Bundestagswahl 2013: Große Koalition, Minderheitsregierung oder Neuwahlen.

Da haben wir  und was schönes eingebrockt. Nicht nur dass die CDU/CSU kräftig zu gelegt hat, ja beinahe die absolute Mehrheit erreichte,  es gibt auch nur noch zwei Parteien mit denen Sie koalieren könnte – zumindest rein logisch. Wobei die GRÜNEN keine wirkliche Koalition darstellen dürfte – zu groß sind die Unterschiede.

Und die SPD? Nun hier besteht das verständliche Problem darin, dass die Stärke der Cs die Sache nicht gerade attraktiver gestaltet. Auch die Gefahr sich bei Muttis Regierungsstil kleinzureiben ist relativ groß. Solche Aussichten sind auch in Bezug auf eine zwangsläufig kommende Öffnung gegenüber der LINKEN nicht gerade schöne Aussichten.  Das Szenario lässt sich noch dahingehend verschärfen, indem man überlegt was mit der Ländermehrheit im Bundesrat geschähe – sicher keine positive Entwicklung. Auf der anderen Seite sehen die Bürger eine große Koalition durchaus positiv, was die Lage auch nicht einfacher macht.

Dann Neuwahlen? Damit könnte man die die FDP stärken, die Ihre Reihen nun schon sehr schnell von altem Ballast befreit haben und mit Christian Lindner eine Person als neuer Parteischef präsentiert wurde. Das könnten die Wähler honorieren und plötzlich darf Merkel dann wieder mit Linder eine Regierung bilden.

Dann gäbe es noch die Merkelsche Minderheitenregierung. Argumente wären schnell gefunden, insbesondere weil die SPD sie mit einer möglichen Verweigerung vielleicht sogar auch liefern würde. Nur Mutti will ja garnicht – denn dann müsste Sie sich selbst für das rechtfertigen, was an Bockmist passieren würde und könnte es nicht auf andere schieben. In der Berliner Runde ist das recht klar geworden. Geradezu erleichtert hat Angela Merkel festgestellt dass es vermutlich nicht nur zum aktuellen Zeitpunkt keine absolute Mehrheit geben wird. Huiii – Angela – nochmal Glück gehabt.

Letzte Wahl: Rot-Rot-Grün. Schwierig weil gebrochene Wahlversprechen schwerer wiegen als alle Fehler z.B. der Nochregierung zusammen. Aber. Mann könnte ja argumentieren, dass entweder nur eine R-R-G Wahl bestünde, weil man bei einer großen Koalition nicht erwarten könne, dass man von Merkel erneut an die Wand gefahren wird. Da wird der Wähler sicher genügend Hinweise von der SPD erhalten, die das belegen.

Die Sache bleibt spannend!

 

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